Predigt von Pfr. Christof Mayer zum Todestag von Hermann von Altshausen am 24.9.2023

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

als heute vor 969 Jahren der Reichenauer Mönch Hermann seinen Geist aushauchte, ging ein Erdenleben zu Ende, das seinesgleichen suchte. Schon seinen Zeitgenossen galt Hermann von Altshausen als das „miraculum saeculi“, das Wunder seines Zeitalters. Was aber war das tiefste Geheimnis seines Lebens? Wir kommen wohl nicht umhin festzustellen: es war seine Teilhabe am Kreuz Christi, das durch seine schwere körperliche Behinderung und sein zunehmendes Leiden inmitten seines Lebens aufgerichtet war. In Hermannus Contractus begegnet uns gleichsam der leidende Gottesknecht, von welchem einst der Prophet Jesaja sagte: „Er hatte keine schöne und edle Gestalt, sodass wir ihn anschauen mochten. Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut“ (Jes 52, 2b.3a).

Das Leben  des gekrümmten Mönches, dessen lichterfüllter Geist des Nachts die Unendlichkeiten des Weltalls durchstreifte, war ein Mitgehen des Kreuzwegs Christi. Auf diesem Weg aber hat Hermann Antwort gefunden auf alle Fragen. Auf diesem Weg ist sein ganzes Menschenleben mit all seinen Höhen und Tiefen durchlebt und durchlitten, geheiligt und überwunden worden. Auf diesem Kreuzweg ist ihm der Sinn seines Lebens mit all seinen Verworrenheiten und Dunkelheiten, aber auch mit all seinen Möglichkeiten und Hoffnungen klargeworden. In der Stille seiner Klosterzelle ist in ihm, der schon in ganz jungen Jahren in die Obhut der Mönche gegeben worden war, die Erkenntnis gereift: Das ist der Ruf Gottes an mich; das ist der Weg, auf dem mein Leben zu seinem Ziel gelangt. Und am Ende dieses so leidvollen und zugleich so gesegnetes Weges durfte er begreifen: Es lohnt sich, zu dulden und zu leiden, zu fallen und aufzustehen; es lohnt sich zu leben.

Seitenkapelle in der Kirche St. Michael, Altshausen

Für Hermann von Altshausen wurde das Mitgehen des Kreuzwegs Christi gleichsam zur Schule seines Lebens; zur Schule, in welcher er die höchste und notwendigste Kunst erlernen konnte: die Kunst eines erfüllten, eines gemeisterten Lebens; eines Lebens, das auch auf den dunkelsten Strecken nie ohne jeden Stern war, der ihm den Weg wies und ihm neue Hoffnung schenkte. In der von ihm so überaus geliebten Gottesmutter, die wie kein zweiter Mensch den Kreuzweg ihres Sohnes durchlitten hatte, konnte Hermann ein strahlendes Zeichen dieser Hoffnung erkennen. „Vita, dulcedo et spes nostra“ nennt er sie in seinem weltberühmt gewordenen Salve Regina: „Unser Leben, unsere Wonne, unsere Hoffnung, sei gegrüßt!“

Und wie die selige Jungfrau einst auf den Ruf Gottes geantwortet hatte mit den Worten: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort“, so konnte sich auch Hermann von Altshausen in unzähligen durchwachten Nächten durchringen zu seiner Antwort der Ganzhingabe an den göttlichen Willen. Denn er wusste nur allzu gut, dass dies die einzige mögliche Antwort überhaupt war. Er wusste: Gott wollte nicht irgendetwas von ihm, sondern alles. Wer so liebt, dass er seinen eingeborenen Sohn für uns dahingibt, der kann nicht anders, als den ganzen Menschen einzufordern. Liebe erträgt keine Halbheit. Für uns Menschen und um unseres Heiles willen ist Gott, als die Fülle der Zeiten gekommen war, in seine Schöpfung eingestiegen; nicht als Herr, nicht als Richter – nein, als der Liebende, und was noch ergreifender ist: als der Dienende: „Der Menschensohn ist nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). Und so hinterlässt er uns am Abend vor seinem Sterben sein Testament: Er kniet nieder und wäscht uns die Füße. Und dann stiftet er das Mahl, das uns für alle Zeiten seine Hingabe bis zum Äußersten vor Augen führt: „Nehmt und esst, das ist mein Leib, hingegeben für euch; nehmt und trinkt, das ist mein Blut, vergossen für euch!“ Weil Hermann der Lahme in diesem unbegreiflichen Geschehen nicht nur den Sinn der ganzen Welt, sondern auch den seines eigenen Lebens erkannt hatte, war es für ihn das größte Gnadengeschenk, dass er trotz seiner schweren Behinderung zum Empfang der Priesterweihe zugelassen wurde. Sein Priestertum war erfüllt von der Erkenntnis der Größe, Schönheit und Erhabenheit der Schöpfung Gottes, aber auch ein Priestertum, geläutert im Schmelzofen des Leidens.

In seinem in italienischer Sprache erschienenen Roman über Hermann von Altshausen schildert Davide Rondoni eine durchwachte und durchlittene Nacht auf der Reichenau und lässt uns dabei auch Berthold begegnen, dem treuen Schüler Hermanns. Dort heißt es:

Berthold bleibt wie immer zurück, wie jede Nacht. Um ihn zu betrachten. Sein Gesicht ist mit den Jahren dem einer Ziege ähnlich geworden. Ausgetrocknet. Und doch mit einem wunderbar sanften Ausdruck, wenn die Augen offen sind. Wenn sie geschlossen sind, wie jetzt im Schlaf und Schmerz, gleicht das Gesicht einem Lederrest zum Wegwerfen. Da ist der Geruch von abgebranntem Kerzentalg. Gemeinsam beginnen sie die Gebete zu flüstern. Hermann liegt auf der Seite, ganz verkrümmt. Berthold hat den Rücken an die Wand gelehnt. „Ich bis des Lebens müde“. In Hermann erwächst dieser Gedanke, während die traurig graue Morgendämmerung sich langsam über die großen Tannen erhebt. Der Rippenfellentzündung wegen brennt es ihm beim Atmen. Berthold beschließt die nur halb ausgesprochenen Worte: „Zu dir seufzen wir Kinder Evas, trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes..“

Auf der Reichenau weicht die Nacht dem ersten Licht des Tages (Davide Rondoni, Hermann. Una vita storta e santa puntata alle stelle, Verlag Rizzoli).

Dieser zeitgenössische Roman über Hermann den Lahmen führt uns anschaulich vor Augen, wie sehr das Leben unseres einzigartigen Heimatheiligen Mitgehen des Kreuzwegs Christi war, den der Herr vorausgegangen ist zur Erlösung der Welt. Ihm, der diesen Weg für uns leidend, liebend, sterbend gegangen ist, hat Hermann von Altshausen sich mit aller Bereitschaft zur Verfügung gestellt. An diesem seinem Todestag, den wir feiern dürfen als seinen Geburtstag für den Himmel, ruft er auch uns dazu auf. Denn dieser Weg, den der Herr uns vorangegangen ist, ist unser Schicksalsweg; der Weg, auf dem sich unser ewiges Schicksal entscheidet. Auf diesem Weg, liebe Schwestern und Brüder, kann uns der selige Hermann Richtschnur und Kompass sein. Der italienische Journalist Giovanni Figheira sagt es so:

„Hermann ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie ein Mensch Werkzeug der Fruchtbarkeit werden kann, der Kultur und neuer Menschlichkeit, indem er erkennt, dass Gott uns liebt trotz unserer Nichtigkeit und unserer Zerbrechlichkeit. Noch heute als Seliger verehrt, ist er ‚das Vorbild katholischer Heiligkeit‘ (Don Luigi Giussani).“

AMEN.

Pfarrer Christof Mayer

Nach dem Festgottesdienst am 24.9.2023 in der Kirche St. Michael, Altshausen

Hermannus-Gemeinschaft Altshausen

Herzlich Willkommen auf unserer Web-Seite über Hermannus Contractus.

Die Hermannus-Gemeinschaft Altshausen möchte mit ihren vielfältigen Informationen zur Faszination an dem genialen Mönch und zu seiner Verehrung beitragen.

Mehr über die Hermannus-Gemeinschaft

Regelmäßige Besucher unserer Webseite werden sich fragen, warum unsere doch recht ansprechende Homepage plötzlich ein neues Gesicht bekommen hat. Eine traurige Begebenheit bietet den Grund dazu:

Am 25.11.22 verstarb völlig überraschend unser langjähriger Webmaster und Homepage-Designer Michael Alber.

Die Vorstandschaft der HGA hat ihm einen Nachruf gewidmet, den wir als Zeichen unserer Dankbarkeit auch hier öffentlich machen:

In memoriam Michael Alber

Die Vorstandschaft der Hermannus-Gemeinschaft ist fassungslos und tief traurig über den plötzlichen Heimgang unseres Mitglieds Michael Alber, der unsere Homepage nicht nur in
vorbildlicher Weise eingerichtet, sondern diese auch regelmäßig mit viel Liebe und Engagement gepflegt hat.
Wir werden unserem Systemberater Michael, der im Alter von nur 53 Jahren zu seinem Schöpfer heimkehrte, ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Im Gebet und in der Hermannus-Verehrung bleiben wir mit ihm verbunden.
Wie sein Bruder, Pfarrer Josef Alber, im Requiem am 1.12.2022 in der Pfarr-und Schlosskirche St. Michael in Altshausen in seiner Ansprache zum Ausdruck brachte, war Michael nicht nur ein Technik-Freak, der sein Hobby in der IT-Branche zum Beruf machte, sondern auch ein überzeugter Christ mit einem unerschütterlichen Auferstehungsglauben. Dementsprechend hat sich seine Liebe zu Gott, zur Gottesmutter und zum seligen Hermann auch in seiner beispielhaften Menschenfreundlichkeit, Zugewandtheit und Hilfsbereitschaft ausgedrückt.

Die Vorstandschaft der Hermannus-Gemeinschaft bedankt sich von ganzem Herzen bei Ihrem Mitglied Michael Alber. Es lässt sich leicht nachvollziehen, dass uns unser im Hintergrund, aber so effektiv arbeitendes Mitglied sehr fehlen wird. Er hinterlässt eine Lücke, die- wenn überhaupt- nur ganz schwer zu schließen sein wird!
Der Herr möge dem Verstorbenen sein Licht, seinen Frieden und die Nähe unseres Heimatseligen Hermannus schenken. Das folgende Zitat stammt vom Sterbebildchen unseres liebenswürdigen Michael Alber.

„Gegrüßet seist du, Maria, hell strahlender Meeresstern! Du bringst der Welt das Licht der Wahrheit und die Sonne der Gerechtigkeit. Auf dich vertrauen wir.“

Hermann der Lahme

Im Namen der Vorstandschaft der Hermannus-Gemeinschaft Altshausen

Pfarrer Christof Mayer, Präses
Dr. Walter Ebner, 2. Vorsitzender
Dieter Vögtle, Schriftführer

Was wir nicht einmal zu hoffen wagten, löste Michaels Bruder Thomas aus eigenem Antrieb mit dem Angebot, die Homepage neu einzurichten, allerdings völlig anders strukturiert.
Eine Übernahme von Michaels ,Werk“ wäre nahezu unmöglich gewesen, weil zu aufwendig konzipiert mit angewandter Informatik in größtem Zeitaufwand an vielen Wochenenden.

Weihnachtsbrief 2022

Liebe Mitglieder und Freunde der Hermannus-Gemeinschaft,

vielleicht geht es Ihnen ja auch so:

Adventslieder sprechen uns auf besondere Weise an, gehen zu Herzen und stimmen uns nachdenklich; ja, sie vermitteln uns eine Botschaft für unseren Weg auf Weihnachten zu. Ihre Aussage zielt auf das größte Ereignis der Weltgeschichte, die Menschwerdung Gottes vor gut 2000 Jahren.

Weil es sich dabei um ein besonders freudiges Ereignis handelt, ist auch das weihnachtliche Liedgut von großer Freude geprägt. Mich hat schon immer berührt: „Maria durch ein‘ Dornwald ging“- Text und Melodie erreichen das Herz gleichermaßen.

Maria durch ein Dornwald ging. Kyrie eleison.
Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahrn kein Laub getragen. Jesus und Maria.
Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie eleison.
Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen. Jesus und Maria.
Da haben die Dornen Rosen getragen. Kyrie eleison.
Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen. Jesus und Maria.

Es ist wohl unbestritten: Maria ist die Frau des Advent. Ihr ist es vorbehalten, Jesus, den Sohn Gottes, der Menschheit zu bringen, damals und heute. Auch ist es naheliegend, beim Bild vom Dornwald an Marias Gang über das Gebirge zu ihrer Base Elisabeth zu denken.

Es war sicher ein sehr beschwerlicher Gang. Und das war nicht der erste und bei weitem nicht der letzte dornenreiche Weg. Dornen verletzen, bereiten Schmerzen … äußerlich und innerlich.

Dornensträucher sind unfruchtbar, nicht bloß sieben Jahr kein Laub, eher schon eine halbe Ewigkeit mit Gottvergessenheit, Abkehr von Gott, Götzendienst …

Maria meidet diesen Dornenwald nicht, im Gegenteil. Mit dem Kind unter ihrem Herzen geht sie auf die Dornen zu. Sie hat keine Angst vor Verletzungen, vor Schmerz und Leid. Sie stellt sich mutig der Schuld der Welt, sie die ganz Reine, die Unbefleckte, die von Gott Auserwählte.

Die Dornen können ihr und ihrem Kind nichts anhaben. Es geschieht sogar etwas ganz Wunderbares: da, wo Maria mit Jesus geht, wachsen an den nutzlosen Zweigen plötzlich Rosen. Der Dornwald bleibt zwar, aber Veränderung zum Heilsamen, zum Guten, zum Fruchtbaren wird bewirkt durch die Begegnung mit Jesus. Nicht alle Dornensträucher erblühen auf einmal, vor 2000 Jahren nicht und heute nicht. Ja, es hat sogar den Anschein, als hätten die dürren Dornensträucher wieder zugenommen; als würde sich Maria mit ihrem Jesuskind schwerer tun als je zuvor … ob in Kirche, unter den Menschen allgemein, in der modernen Gesellschaft, weltweit.

Noch sind blühende Zweige nicht ausgestorben. Möge das bevorstehende Weihnachtsfest dazu beitragen, dass Maria mit ihrem Jesuskind wieder neues Leben, Licht und Freude, echte Begeisterung in den Dornwald bringt, ein Klima des Lebens, eine Neubesinnung auf den Gott der Liebe und des Friedens, so wie es die Menschheit schon immer von Weihnachten erwartet hat.

Es fehlt noch etwas von unserem Lied; ich habe es nicht vergessen, warte aber noch auf eine Erleuchtung: „Kyrie eleison“ (3x) – Herr, erbarme dich.

Könnte es sein, dass hier im Lied ein Übergriff geschieht auf den Schmerzensmann Jesus und auf den Erlöser am Kreuz? Vor der Kreuzigung flochten ihm die Soldaten eine Dornenkrone und machten ihn zum Spottkönig. Auch diese Dornen hat Maria mit Jesus geteilt; es sind auch Dornen von uns dabei. Kyrie eleison – durch Jesu Tod am Kreuz ist uns das denkbar größte Erbarmen/ Barmherzigkeit geschenkt – Deo gratias!

Wenn Sie jetzt noch unseren sel. Hermann vermissen, dann darf ich vorschlagen: beten wir doch diesen Advent hindurch täglich das „Salve regina“. Machen wir uns dabei bewusst, wie vorbildlich Hermann seinen wahrhaft dornenreichen Lebensweg bewältigt hat mit Marias Hilfe und in der Liebe zu Jesus.

Komm, Herr Jesus! – Maranatha!
Komm, Herr Jesus! – Brich ein in das Dickicht meines Herzens.
Bahne dir einen Weg durch die Dornen meines Stolzes, durch
das Gestrüpp meiner Gedanken!
Wie ein Sonnenstrahl dringe ein – mach das Verborgene hell!
Komm, Herr Jesus!

                                                                                    Ilse Pauls

Ihnen, Euch allen ein besinnliches, freudvolles und gnadenreiches Weihnachtsfest

und ein gesegnetes, friedvolles und gesundes neues Jahr 2023.

Im Advent 2022

Hermannus Verehrer und Astrologen aus Italien besuchen Altshausen

Eine beeindruckende und faszinierende Geschichte

Völlig überraschend erhielt unsere Hermannus-Gemeinschaft im Februar 21 Post aus Italien. Hermannus-Freunde zeigten uns in Schrift und Bild, wie sehr sie unseren Hermann verehren.
Glücklicherweise übersetzte unser Präses, Herr Pfarrer Christof Mayer, alle Texte aus dem Englischen und Italienischen; so konnte er auch gleich ein Dankschreiben nach Impruneta, nahe Florenz, schicken.
Weil die Texte so interessant und die Bilder so faszinierend sind, geben wir sie hier in der Originalversion weiter.

Impruneta bei Florenz, Toscana, Italien
Santuario di Sanda Maria, Basilika Impruneta

Übersetzung

Liebe Familie in Altshausen,
nach einigen Jahren der Vorbereitung wurde in lmpruneta (Florenz/Italien) ein neues astronomisches Observatorium zusammen mit der restaurierten, benachbarten Kapelle eingeweiht zur Erinnerung an Euren Hermann, den seligen Mönch von der Reichenau im 11. Jahrhundert, an dessen Jahrtag.
Mons. Orapollo, verantwortlich für die Marienbasilika in Impruneta, hat ein Gebet verfasst zur Erinnerung an Hermann und für uns alle, um seinen Schutz und Segen anzurufen.
Wir sind eine Gruppe seriöser Amateur-Astronomen, die im Ehrenamt zusammen mit Fachleuten an wissenschaftlichen Programmen arbeiten. Die Zielsetzung des Observatoriums ist es, ein Laboratorium für Kinder (und Erwachsene) zu sein, um „das Universum mit den Augen Hermanns zu erkunden.“

Hermann war für uns ein inspirierendes Vorbild in der Kombination von Wissenschaft und Glaube. Die Besucher sollen Hermanns Geschichte begegnen: seinem Glauben, seiner Geduld, seiner Liebe zur Jungfrau Maria, seiner Liebe zum Sternenhimmel, seinen wissenschaftlichen Beiträgen und seiner Musik.
Örtliche Künstler haben zur Erinnerung an Hermann einige Werke geschaffen (eine Statue, eine Ikone, eine Skulptur), die sich nun in der Kapelle des Observatoriums befinden.
Am 17. November 2020 hat das Observatorium die Anerkennung durch das „Minor Planet Center International“ erhalten als „Observatorium Seliger Hermann“.

Gerne informieren wir Euch über unsere Initiative als einen bescheidenen
Versuch, die Menschen in Hermanns Beispiel für unsere moderne Zeit einzuführen.
Auf Hermanns Fürsprache bei der seligen Jungfrau Maria möge Gott Eure Gemeinschaft und unseren Weg segnen!

Pause aufgrund Corona-Pandemie

Lieber Leser, auch an uns ist die Corona-Pandemie nicht spurlos vorüber gegangen. Einige Veranstaltungen konnten daher nicht statt finden. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt wieder unsere Arbeit uneingeschränkt weiterführen können.