Verbundenheit in der Musik. Mit dieser Präsentation möchte ich Ihnen die Liebe zum Salve Regina erwecken und das geht nur über die Musik selbst. Freuen sie sich auf einen äußerst interessante und vielleicht auch spannungsvolle Auswahl von “Salve Regina” Interpretationen. Dabei wird auch der Zeitraum von 1000 Jahren deutlich.
Die Herkunft des Geschlechtes der “Altshausen-Veringer”
Weltverbundenheit Das gilt in mehrfacher Bedeutung: Hermann hat zu seiner Zeit in seiner “Weltchronik” seine damalige Welt zusammengefasst. (von Christi Geburt bis zum Jahre 1000) Dies war der erste Versuch diese Zeitspanne systematisch zu erfassen. Hermann hat mit seinem Wirken in die ganze Welt hineingewirkt. Die Resonanz seines Tuns wirkt aus der ganzen Welt auf uns heute zurück.
Der Erfolg einer großen “Fan-Gemeinde”.
Das „Salve Regina” gehört neben dem „Alma Redemptoris mater“, dem „Ave Regina coelorum“ und dem „Regina coeli“ zu den vier großen Marianischen Schlußantiphonen (Wechselgesänge). Diese beschließen seit dem 13ten Jh. das tägliche Stundengebet der Kirche. Sinn des Stundengebets ist es, einzelne Tageszeiten mit ihrer Besonderheit vor Gott zu bringen. (z.B.: Laudes = Tagesanbruch; Vesper die letzte Hore des Tages; Komplet ist das Nachtgebet.) Maria, die Mutter des Erlösers, die Himmelskönigin wird gegrüßt und um ihre Fürsprache angerufen. Die Einführung des „Salve Regina“ in die Liturgie kann bis ins 12ten Jh. zurückverfolgt werden. Auf diese Weise hat der Text in der gesamten katholischen Kirche Verbreitung gefunden..
Im Mittelalter bis etwa zum 12ten Jh. wurde in der sakralen Musik nur einstimmige Lieder gesungen. Mehrstimmige Lieder wiedersprachen der damaligen Vorstellung der „Einheit Gottes“. Johannes Ockeghem war ein flämischer Komponist, Sänger und Kleriker. Die Aufnahme dieses „Salve Regina“ entstand in der Basilika des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn im Juni 2005. Salve Regina in der Liturgie (15tes–16tes Jh.) Aus dem Abendgruß an die Mutter Gottes entwickelte sich im Laufe der Zeit die „Salve-Andacht“. Im 15ten und 16ten Jh. kam es zu einer liturgischen Umwertung: die lateinische Antiphon wurde zum Kirchenlied, in Vulgärsprache übersetzt. Dadurch fand das Salve Regina Eingang in fast alle katholischen Gesangbücher des 16ten und 17ten Jh. Die Marianischen Antiphonen sind im neuen Gotteslob unter der Liednr. 666, Abschnitt 1-4, abgedruckt.
Salve Regina als Zank-Apfel der Reformation
Martin Luther sprach sich 1522 gegen das „Salve Regina“ aus. Er führte darin aus, dass Maria recht verehrt werden solle. „Das Volk sei aber so tief in die Ehr geraten, dass Maria über Christus und letzterer ganz ins Finstere gesetzt werde.“ „Nun das Gebet singet man durch die ganze Welt und es ist leider dahin kommen, dass schier keine Kirche, es ist das „Salve Regina“, darinnen zu singen reichlich gestiftet.“(Johannes Maier; Studien zur Geschichte der Marienantiphon „Salve Regina“. 1939. Seite 25.)
Man sang das Salve Regina ab dem 16ten Jh. zum Eierbetteln wie beim Empfang geistlicher und weltlicher Größen in der Kirche. In Ländern Südamerikas ist dies teilweise heute noch der Fall. (Johannes Maier; Studien zur Geschichte der Marienantiphon „Salve Regina“. 1939. Seite 23.)
“Salve Regina”-Performance: Emely Blackman (2011) Salve Regina Vorführung durch „galapagos arts space“ in New York. Musik: Muriel Louveau & Charles Kim Tanz und Choreograpie: Emily Blackman
SARAH RICCA Sängerin & Musikerin wurde in 1969 Catania in Katalonien/Spanien geboren. Auch heute wird das Salve Regina von Menschen in Not als Botschaft genutzt und verstanden.